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Allgemein- und Viszeralchirurgie

  • Hals-/Schilddrüse

    Besonders häufig führen wir in unserer Abteilung operative Eingriffe an der Schilddrüse durch. Bei speziellen Indikationen werden diese Eingriffe als minimalinvasive Eingriffe durchgeführt. Andernfalls operieren wir hier auf klassische Weise. Dazu wird bei der Operation, neben Verbesserungen und Vergrößerungen des Sichtfeldes, unter Zuhilfenahme der Lupenbrille, regelmäßig das sogenannte Neuromonitoring durchgeführt. Dabei wird während der Operation die Funktion der Stimmbandnerven überprüft, um so das befürchtete Risiko einer Stimmbandlähmung auf ein absolutes Minimum zu begrenzen. Das von uns dabei eingesetzte Gerät entspricht neuester Technik und ist für den Patienten, bei größtmöglicher Sicherheit, absolut schonend. Wir führen so Teil- und vollständige Entfernungen der Schilddrüse durch. Nach der Vorlage der feingeweblichen Untersuchungsergebnisse wird dann das weitere Vorgehen in jedem Einzelfall mit dem Patienten besprochen.

    Sollte in seltenen Fällen das feingewebliche Ergebnis einen bösartigen Befund zeigen, so wird auch die dann notwendige Operation entsprechend der allgemein gültigen Leitlinien hier durchgeführt.

  • Brustkorb (Thorax)

    Eingriffe am Brustkorb führen wir in der Regel in minimalinvasiver Technik durch. Am offenen Brustkorb werden Eingriffe bei besonderer Indikationsstellung durchgeführt. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit unseren Pneumologen.

  • Bauchraum (Abdomen)

    Magenchirurgie: Neben endoskopischen Eingriffen und Notfalleingriffen am Magen führen wir hier Magenteilentfernungen und vollständige Magenentfernungen, insbesondere bei bösartigen Erkrankungen, durch. Dabei werden die typischen leidenden Lymphgebiete mit entfernt, sodass wir unter Berücksichtigung des feingeweblichen Ergebnisses eine bestmögliche Prognose für unsere Patienten erreichen.

  • Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

    Nach durchgeführter Diagnose, in Absprache mit allen beteiligten Fachdisziplinen, wird das Vorgehen geplant und ggf. ein operativer Eingriff durchgeführt.

  • Gallenblase und Gallenwege

    Heutzutage werden die meisten Eingriffe an der Gallenblase in minimalinvasiver Technik (Schlüssellochchirurgie) durchgeführt. Nur bei besonderer Fragestellung und besonderen Befunden ist derzeit noch ein offenes Vorgehen angebracht.

  • Leber

    Als besonderes Merkmal unserer Abteilung können hier Eingriffe an der Leber durchgeführt werden. Bei besonderen Erkrankungen wird hierzu eine notwendige Vordiagnostik durchgeführt. Während der Operation wird dann unter Zuhilfenahme einer intraoperativen Ultraschalluntersuchung der zu entfernende Leberanteil markiert. Unter Einsetzung modernster Technik kann dann besonders blutarm der entsprechende Leberabschnitt entfernt werden. Nach dieser Operation ist in der Regel ein kurzer Aufenthalt auf der Intensivstation notwendig. In Zusammenarbeit mit unserer anästhesiologischen Abteilung erholen sich die Patienten rasch vom operativen Eingriff.

    Manche Operationen an der Leber können auch in laparoskopischer Technik durchgeführt werden.

  • Dünndarm

    Am Dünndarm führen wir alle Arten von Eingriffen, Entfernungen und Wiederherstellung der Darmpassage durch. Insbesondere sind diese Eingriffe bei Darmverschluss (Ileus) oder bei sonstigen besonderen Engstellungen notwendig, die sich auf konservative Weise nicht mehr beherrschen lassen.

  • Dickdarm

    Die Hauptindikation für offene Eingriffe am Dickdarm sind in der Regel bösartige Befunde. Gutartige Veränderungen können oftmals durch laparoskopische Technik behandelt werden. Sollte es notwendig sein ein Dickdarmanteil aufgrund eines bösartigen Befundes zu entfernen, so werden hier alle Verfahren durchgeführt. Wenn immer möglich und bei technischer Durchführbarkeit wird dabei die Darmpassage erhalten. Dabei wird das operative Vorgehen im Vorfeld mit den Kollegen aus der Inneren Abteilung (Gastroenterologie) ausführlich besprochen und geplant. Auch tiefste Wiedervereinigungen sind so möglich. In seltensten Fällen kann es notwendig sein, einen künstlichen Darmausgang anzulegen.

    Stomachirurgie (künstlicher Darmausgang), Anus praeter In begründeten seltenen Fällen kann es notwendig sein einen künstlichen Darmausgang anzulegen. Dieser wird dann als sogenannter Dünndarm- oder Dickdarmkunstafter operativ angelegt. Je nach Befund kann es sich hierbei um einen sogenannten doppelläufigen Kunstafter oder um einen endständigen Kunstafter handeln. Gelegentlich wird ein solcher doppelläufiger Kunstafter zum Schutz einer tiefer gelegenen Darmnaht angewendet. In solchen Fällen wird der Kunstafter nach einem kurzfristigen Zeitraum zurück verlegt und die normale Darmpassage kann wiederhergestellt werden. In allen Fällen werden unsere Patienten bei der Versorgung eines Kunstafters von unseren Stomatherapeuten beraten und weiter betreut.

  • Proktologie

    Hämorrhoiden: Wir führen hier alle operativen Verfahren zur Behandlung vom Hämorrhoidalleiden durch. Dabei wenden wir sowohl die sogenannte Stapler-Methode nach Longo als auch die klassischen Operationsmethoden an.

    Fisteln und Abszesse: Bei allen Fistelformen im Bereich des After- und Dammbereiches und auch bei Abszessen führen wir die notwendigen operativen Maßnahmen und auch die Nachbehandlung durch.

  • Bauchwandhernienchirurgie (Leistenbruch, Bauchwandbruch)

    Im Rahmen der Versorgung aller Leistenbrüche führen wir diese mitunter auch durch offene Techniken durch. Neben den an anderer Stelle beschriebenen endoskopischen Methoden, werden bei der offenen Operation sowohl Nahttechniken als auch die Implantation von Kunststoffnetzen durchgeführt. Bei großen Bauchwandbrüchen kann es mitunter notwendig sein, aufwendige Rekonstruktionen durchzuführen. Bei der Operationsvorplanung wird festgelegt, ob Nabel-, Bauchdecken- oder Narbenbrüche durch ein offenes Verfahren, Netzverfahren oder endoskopisches Verfahren (iPOM) durchgeführt werden.

  • Gefäßchirurgie

    Portsysteme: Bei speziellen Indikationen, insbesondere im Rahmen einer durchzuführenden Chemotherapie, ist es oft notwendig, sogenannte Portkatheter einzupflanzen. Dies führen wir sowohl ambulant als auch stationär durch. Diese Katheter werden auch bei besonderen Erkrankungen des Dünndarmes zur Unterstützung der Ernährung angewandt.

  • Konservative Verfahren

    Als nicht operative Verfahren führen wir im Rahmen eines stationären Aufenthaltes die Akutschmerztherapie bei schwersten Formen eines Rückenleidens (LWS-Syndrom mit Ausfällen) durch. Im Rahmen der besonderen Behandlung von Patienten aus der Wundsprechstunde werden hier auch stationäre Vor- und Nachbehandlungen schwerster chronischer Wunden durchgeführt. Dabei wird mitunter auch eine Vakuumversiegelung zur schnelleren Wundheilung oder Vorbereitung der Wunde für eine Hauttransplantation eingesetzt.

  • Schrittmacherchirurgie

    Gemeinsam mit den Kollegen der Inneren Abteilung - Kardiologie - implantieren wir moderne Ein- und Zweikammer-Schrittmachersysteme. Ziel der Behandlung ist es, Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und die Langzeitprognose der Patienten mit bradykarden (langsamen) Herzrhythmusstörungen zu verbessern. Einen permanenten Schrittmacher implantieren wir in der Regel bei der sogenannten symptomatischen Bradykardie. Der Patient leidet dabei unter akuten Beschwerden von Bewusstlosigkeit bis Schwindelattacken. Aber auch Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche profitieren von speziellen Schrittmachersystemen. Die Nachbehandlung erfolgt in der Sprechstunde von Herrn Oberarzt Dr. Meuser, sodass eine umfassende Versorgung der bei uns implantierten Schrittmacherpatienten erfolgt.

    Herzschrittmachertherapie

 

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