Hygienefachkraft Frank Martin (links) kam am Tag der Händehygiene mit vielen Informationen und dem Schwarzlicht-Test direkt auf die Stationen und in die Abteilungen.

Professionelle Händehygiene ist der zentrale Faktor, um die Ausbreitung von Infektionen im Krankenhaus zu verhindern. Die Pflege-, Ärzte- und Therapeutenteams des Krankenhauses Jülich bleiben bei diesem wichtigen Thema daher permanent am Ball. Regelmäßige Schulungen gehören für sie zum Pflichtprogramm, das einmal im Jahr durch den Tag der Händehygiene ergänzt wird. Mit Informationen, Tipps und praktischen Tests erreichten Hygienefachkraft Frank Martin und die Hygienefachfirma Ecolab auch diesmal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Stationen und in allen Abteilungen des Krankenhauses.

Bei den Fragen, die während des Aktionstags 2023 beantwortet wurden, ging es unter anderem um den Vergleich zwischen Händewaschen und hygienischer Händedesinfektion. „Beim Händewaschen reduziere ich die Bakterien auf der Haut. Aber erst bei einer guten Händedesinfektion werden alle Bakterien getötet. Daher ist einfaches Waschen keine Alternative", erklärte Frank Martin. Hautschutz und Hautpflege, die beim regelmäßigen Gebrauch von Desinfektionsmitteln sehr wichtig sind, um mögliche Schäden zu vermeiden, waren ein weiteres Thema beim Austausch der Hygiene-Experten mit den Kolleginnen und Kollegen.

Im Mittelpunkt des Aktionstages stand allerdings ein spezieller Kasten. Darin wird sichtbar, wie gut und wirklich flächendeckend jemand seine Hände desinfiziert hat. Möglich wird das durch die Beimischung eines fluoreszierenden Stoffes. So ist unter dem Schwarzlicht genau erkennbar, ob die Desinfektion tatsächlich so gewissenhaft war, dass die Hände komplett benetzt wurden. „Das sah wirklich sehr gut aus", stellte Frank Martin zufrieden fest und richtete ein großes Lob an die vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich aktiv am Tag der Händehygiene beteiligten.