1891 |
Am 19. November 1891, am Namensfest der Hl. Elisabeth, fand die Eröffnung des neuen Krankenhauses statt. Acht Ordensschwestern der Franziskanerinnen aus Olpe und ein Arzt (Sanitätsrat Dr. Dahmen) übernahmen die Pflege und ärztliche Betreuung der Kranken. Jülich hatte nun ein den damaligen Verhältnissen entsprechendes modernes Krankenhaus, das vorerst für seine 5.385 Einwohner genügte. Mit der Zeit erwies sich das Krankenhaus als zu klein. Es wurden erhebliche Erweiterungsbauten vorgenommen. |
1910 |
Eine Säuglingsmilchanstalt wird angegliedert. Die hygienische Verbesserung dient der Bekämpfung der hohen Säuglingssterblichkeit.
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1944 |
Am 16. November zerstören die Bombenangriffe das Krankenhaus völlig.
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1945 |
Am 15. Januar 1945 nehmen die Franziskanerinnen und der Arzt in den Trümmern des Krankenhauses einen Notbetrieb auf.
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1946 |
Im März 1946 werden erste Operationen durchgeführt. Am Ende diesen Jahres stehen im Jülicher Krankenhaus 115 Betten, und es gibt wieder einen Operationssaal und einen Kreißsaal mit Säuglingszimmer.
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1947 |
Ende 1947 stehen bereits 135 Betten für die Abteilungen Innere Medizin und Chirurgie sowie für die Infektionsabteilung, Kinderstation und Säuglingsabteilung zur Verfügung. Ebenfalls in diesem Jahr wird der HNO- und Augenoperationssaal in Betrieb genommen.
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1948 |
Ein Internist wird im Krankenhaus eingestellt. Bislang war das Haus nur Belegkrankenhaus für die niedergelassene Ärzte der Stadt Jülich.
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1947-55 |
Aus- und Erweiterungsbau des Hauses an der Neusser Straße auf 180 Betten. Doch aufgrund der ständig wachsenden Einwohnerzahl Jülichs reicht diese Zahl nicht aus.
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1956 |
Fertigstellung des Wiederaufbaus: Es gibt neue Funktionsräume, weitere OP-Säle, eine Röntgenabteilung, das Labor, die Bäderabteilung, eine Klimakammer und Sterilisations- und Kühlanlagen. Insgesamt stehen 180 Betten zur Verfügung.
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1957 |
Die Franziskanerschwestern verlassen aus Nachwuchsmangel das Krankenhaus. Für die folgenden fünf Jahre übernehmen die Schönstätter Marienschwestern die Krankenpflege.
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1958 |
60 Betten für die Innere Abteilung kommen in einem separaten Patientenhaus an der Kurfürstenstraße hinzu. Ein Gang verbindet den Gebäudeteil mit dem Bettenhaus an der Neusser Straße. Der räumliche Abstand resultiert aus dem Wunsch, eine Infektionsstation entfernt vom Rest des Hauses zu haben.
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1959 |
Die Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe nimmt ihren Betrieb auf.
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1963 |
Der Caritasverband für das Bistum Aachen e.V. übernimmt von der Stadt Jülich die Trägerschaft des Hauses. Es trägt nun auch offiziell den Namen seiner Schutzpatronin: Krankenhaus St. Elisabeth, Jülich. Vorher war es das "Städtische Krankenhaus"
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1964 |
Am 1. April beginnen die ersten Krankenpflegeschüler/-innen ihre Ausbildung an der neuen, staatlich anerkannten Krankenpflegeschule, die über 40 Ausbildungsplätze verfügt.
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1972 |
Aus Anlass der kommunalen Neugliederung gehen die bisher im Eigentum der Stadt Jülich stehenden Grundstücke und Gebäude auf den Kreis Düren über. Träger bleibt weiterhin der Caritasverband; Eigentümer der Grundstücke und Gebäude wird der Kreis Düren.
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1975 |
Das Krankenhaus verfügt nun über die Fachabteilung Anästhesie und Intensivpflege.
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1977 |
Die Abteilung für Physikalische Therapie nimmt ihre Arbeit auf.
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1978 |
Der Krankenhaus-Sozialdienst im Krankenhaus St. Elisabeth unterstützt Menschen in sozialen Fragen.
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1981 |
Die Zentralsterilisation geht in Betrieb. Die Hauskapelle wird neu gestaltet.
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1983 |
Eine eigene Vollapotheke wird eingerichtet, die auch zwei weitere Häuser der Umgebung versorgt.
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1987 |
Erneuter Trägerwechsel: Am 01. Januar übernimmt die Genossenschaft der Rheinisch-Westfälischen Malteser Devotionsritter e.V. die Trägerschaft des Hauses. Das Krankenhaus heißt nun: Malteser- Krankenhaus St. Elisabeth. Ein Jahr später gehen auch die Grundstücke und Gebäude in das Eigentum des neuen Trägers über.
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1991 |
100 Jahre St. Elisabeth Krankenhaus werden gefeiert.
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2001 |
Die zentrale Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte (GVJL) etabliert sich in den Räumen des Krankenhauses an der Kurfürstenstraße. Die frühere chirurgische Ambulanz wird zur Zentralen Patientenaufnahme (ZPA). Durch umfangreiche bauliche Veränderungen wird die ZPA neu gestaltet. Die Liegendanfahrt für Rettungs- und Krankenwagen wird auf die Neusser Straße verlegt.
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2003 |
Ein ambulantes Operationszentrum für interne und externe Operateure wird eingerichtet.
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2006 |
Eröffnung eines neuen Bettenhauses mit zwei Stationen und neuer Räumlichkeiten für die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe
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2007 |
Einweihung der ausgebauten und neu gestalteten Internistischen Abteilung mit Anbau eines zusätzlichen Patienten- und Besucher-Aufzugs.
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2009 |
Die Caritas Trägergesellschaft West (ctw) übernimmt das Krankenhaus, das nun den Namen St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich trägt.
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2010 |
Einrichtung und Gründung der Zentralen Sterilgut Versorgungsabteilung (ZSVA). Die zwischenzeitlich durch eine Fremdfirma ausgeführten Arbeiten der Instrumenten-Sterilisation erfolgt wieder im Haus.
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2011 |
In 2011 wird die neue Röntgenanlage in der ZPA (Zentralambulanz) in Betrieb genommen. Am 03.02.2011 erfolgt die offizielle Vertragsunterzeichnung der Caritas Trägergesellschaft West mit dem Kreis Düren zur Übertragung des St. Elisabeth Krankenhaus Jülich gGmbH. Für die derzeit rund 33.000 Einwohner der Stadt Jülich incl. aller Ortsteile ist somit die Versorgung durch "ihr" Krankenhaus auf viele Jahre gesichert.
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2012 |
Erweiterung und Modernisierung der Endoskopie
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2013 |
Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe wird zum 31.07.2013 geschlossen. Zertifizierung zum lokalen Traumazentrum |
2015 |
Das St. Elisabeth-Krankenhaus erhält einen neuen Computertomografen.
Neugestaltung und Einsegnung Verabschiedungsraum |